1. Beratungsgespräch
Vor der Eigenblutbehandlung führe ich zunächst ein Beratungsgespräch mit Ihnen. In diesem erläuterte ich den genauen Ablauf und informiere Sie detailliert zu möglichen Risiken und Nebenwirkungen. Außerdem wird gemeinsam ein individueller Behandlungsplan erstellt, der die Ausgangssituation ebenso wie die persönlichen Wünsche berücksichtigt. Wichtig: Mindestens 3 (besser 7) Tage vor dem Plasmalifting sollten die Medikamente Aspirin, Voltaren, Ibuprofen und ähnliche Schmerz- sowie Rheumamittel (NSAR) nicht mehr eingenommen werden, da durch diese die Vitalität der Blutplättchen gehemmt werden kann. Die Wirkstoffe Paracetamol sowie Novalgin/Metamizol sind dagegen erlaubt. Informieren Sie mich auf jeden Fall vorher, welche Medikamente Sie (regelmäßig) einnehmen.
2. Vorbereitung u. Anästhesie
Das Plasma-Lifting ist ein kurzer ambulanter Eingriff von etwa einer Stunde Dauer. Der Zeitaufwand für die eigentliche PRP-Therapie beträgt lediglich etwa 20 Minuten. Die Behandlung umfasst zwei Schritte: zum einen die Blutentnahme und zum anderen die Injektion der aufbereiteten Plasmaflüssigkeit. Um die behandelten Hautpartien zu betäuben, verwende ich eine spezielle Anästhesiecreme. Darüber hinaus ist keine Narkose erforderlich.
3. Blutentnahme, Aufbereitung und Injektion
Zunächst entnehme ich das benötigte Eigenblut aus der Armvene (ca. 30ml) und bereite es für die Injektionen auf. Dazu wird das Plasma und Blutplättchen von den übrigen Bestandteilen mittels einer speziellen Zentrifunge getrennt. Die so gewonnnene Plasmaflüssigkeit wird an ausgewählten Stellen in die Gesichtshaut injiziert. Für die Injektion verwende ich eine sehr feine Nadel mit speziellen Aufsätzen. Solche Spezialnadeln ermöglichen eine gleichmäßige Verteilung der Plasmaflüssigkeit.
4. Nachsorge
Nach dem Plasma Lifting ist die Haut zunächst noch gerötet. Um Schwellungen und Blutergüsse zu vermeiden, wird nach der Behandlung ein kühlendes Hautgel aufgetragen. Sie können danach sofort Ihren gewohnten Verpflichtungen nachkommen, sollten jedoch vorübergehend (2-3 Tage) auf Sport, Saunagänge und Solariumbesuche verzichten. Auch bestimmte Kosmetikanwendungen können die Haut zusätzlich reizen und sind daher während der ersten Tage zu meiden. Hierzu erhalten Sie noch von mir detaillierte Verhaltenshinweise. Mögliche Rötungen und Schwellungen gehen in der Regel innerhalb von wenigen Stunden wieder zurück. In seltenen Fällen können kleine blaue Flecken entstehen, die jedoch leicht zu überschminken sind.
Plasma Lifting Nachsorge auf einen Blick:
Für etwa 3 Tage keinen Sport treiben, kein heißes Bad nehmen, keine säurehaltige Kosmetik verwenden und keine Gesichtsmasken anwenden
für etwa 7 Tage nicht in die Sauna gehen und auf Gesichtspeelings verzichten
für etwa 14 Tage nicht in der Sonne baden und auf Solariumbesuche verzichten